Zahnpflege

Zahnpflege
Zahnpflege beim Hund

Ich biete in meiner Praxis die Zahnpflege beim Hund an. Die angewandte Technik der Zahnpflege ermöglicht die effektive Reinigung während Ihr Hund wach ist. Der Verzicht auf die Vollnarkose ermöglicht eine auch Zahnpflege für Risikorassen, Hunde mit Vorerkrankungen und alte Tiere, bei denen eine Vollnarkose ein erhöhtes Risiko darstellen würde.

Wie läuft die Zahnpflege ab?

Da jedes Tier anders reagiert, ist jede meiner Behandlungen speziell angepasst. Ich berücksichtigte den jeweiligen Gebisszustand, das Alter und den allgemeinen Gesundheitsstatus. 

Jede meiner Behandlungen beginnt mit einer sorgfältigen und dokumentierten Anamnese, und einer gründlichen allgemein Untersuchung Ihres Hundes. Je nach Vorliebe Ihres Hundes findet die Untersuchung auf dem Behandlungstisch, auf Ihrem Schoß oder auf dem Boden statt. Das Wichtigste ist, Ihr Hund fühlt sich so wohl wie möglich.Bei der Zahnpflege bin ich auf die Zusammenarbeit mit dem Hund angewiesen. Aus diesem Grund nehme ich mir für den ersten Termin sehr viel Zeit, um ihn an die Behandlung zu gewöhnen. 
Dabei achte ich sehr darauf, dass der Hund nicht überfordert wird. Immer wieder werden Pausen eingebaut, in denen der Hund entspannen kann.

Die Entfernung des Zahnsteins erfolgt mittels einer speziell entwickelten Ultraschall-Zahnreinigungsbürste sowie mit einem Scaler. Am Ende der Behandlung erfolgt eine Politur. 

Im Anschluss erhalten Sie von mir Anweisung für die häusliche Pflege.

Zur Zahnreinigungsbürste:
Im Kopf der Ultraschall-Zahnbürste befindet sich ein Ultraschall-Generator. Der Ultraschall bewirkt in Verbindung mit einer speziellen Zahnpasta die Bildung von Mikrobläschen, die implodieren um so Plaque und Zahnstein entfernen. Diese arbeitet völlig vibrations- und geräuschlos und ist für das Tier somit schmerzfrei. Lediglich das eventuell ungewohnte Berühren der Zähne mit dem fremden Gerät oder der Geschmack der zugehörigen Zahncreme ist einigen Tieren unangenehm und sie können vorerst mit Abwehr reagieren, sofern sie mit dem Gerät noch nicht vertraut sind. Nach einer Gewöhnungsphase tolerieren die Tiere die Behandlung sehr gut.

Es sind meist mehrere Termine nötig, je nach Schweregrad des Befundes.
Bei sehr unsicheren und ängstlichen Hunden empfehle ich vor dem eigentlichen Reinigungstermin einen einfachen Untersuchungstermin zu vereinbaren um eventuelle Zahnfleischentzündungen die sehr schmerzhaft sein können schon einmal vorab zu behandeln und um zu sehen ob eine Zahnsteinentfernung ohne Narkose bei Ihrem Hund möglich ist.

Wenn jedoch ab einem bestimmten Schweregrad des Zahnsteins schon starke Rückgänge und Entzündungen des Zahnfleisches oder sogar bereits Zahnfleischtaschen mit Eiter vorhanden sind, kann die Zahnpflege von mir nicht mehr verantwortungsbewusst durchgeführt werden, da dies dem Hund Schmerzen bereitet und auch schlimmere gesundheitliche Nachwirkungen haben kann. In einem solchen Fall überweise ich Sie mit Ihrem Hund zu einem kompetenten Tierarzt.

Die Häufigkeit der Anwendung ist natürlich bei jedem Tier individuell. Je hartnäckiger der Zahnstein, desto häufiger die Behandlung. Bei unserem Termin werden wir alles notwendige besprechen und ich stelle einen individuellen Zeitplan für Ihren Vierbeiner zusammen.

Sowohl Zahnstein als auch Mundgeruch können bereits Anzeichen für eine Erkrankung bei Hund sein. Doch leider wird uns dies oft zu spät bewusst.
Sowohl Zahnstein, als auch Mundgeruch sind auf Dauer nicht gut für unseren Hund. Sowohl Herzprobleme, aber auch andere Erkrankungen der inneren Organe, können hierbei entstehen.

Mit zunehmendem Zahnsteinbefall nehmen die Krankheitszeichen zu:

Zunächst sind nur Verfärbungen an den Zähnen sichtbar. Der Ausgangspunkt ist dabei immer der Bereich zwischen Zahnfleisch und Zahn.Mit weiteren fortschreiten sind raue Ablagerungen spürbar (vor allem außen an Fang-, Backen- und Reißzähnen). Es ensteht eine Zahnfleischentzündung (Gingivitis) mit Blutungen des Zahnfleisches. Es kann zu einer Appetitlosigkeit bis hin zur Futterverweigerung kommen. Desweiteren kommt es zu Vereiterungen und zum Schluss zum Zahnausfall.
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